Seit dem Erlass der „Digitalen-Gesundheitsanwendungs-Verordnung“ werden immer mehr DiGAs in das Verzeichnis verordnungsfähiger Applikationen aufgenommen. Diese können vom Arzt verschrieben und dann deren Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Die Idee ist, dass die Therapien der Patient*innen einfach durch das Smartphone von Zuhause begleitet und unterstützt werden können.

So kann zum Beispiel die dritte zugelassene DiGA „somnio“ mit digitalem Schlaftraining schnell, flexibel und vor allem wirkungsvoll Schlafproblemen entgegenwirken. Dabei wird man vom smarten Schlafcoach Albert begleitet, der ein personalisiertes Training zum Erreichen der Schlafziele anfertigt. Durch Erlernen von Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie und Schlaftracking sollen so Dauer der Einschlafzeit und Wachperioden in der Nacht reduziert, und dadurch vor allem mehr Leistung am Tag generiert werden.

Vorläufig in die Liste aufgenommen wurde ebenfalls die DiGA „vivira“. Um Rücken-, Hüft- und Knieschmerzen lindern zu können, setzt auch sie auf tägliches Training. Dabei kann die App nicht nur Arthrose-Patient*innen unterstützen. Sie ist auch für Menschen gedacht, die berufsbedingt durch zu wenig Bewegung über Rückenschmerzen klagen.
Die tägliche Übungseinheit nimmt nur 15 Minuten in Anspruch. Durch wöchentliches Justieren der Übungen können dann monatliche Verbesserungen protokolliert werden.

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